Oekologische ziele
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Ökologische Ziele

Eine erhöhte Recyclingquote, kurze Transportwege und Produktinnovationen bei EinWeg mit Pfand tragen aktiv zum Klima- und Umweltschutz bei. Von der Gewichtsreduktion bei Dosen und PET-Flaschen und dem inzwischen effizienten Wertstoffkreislauf bei der Rücknahme und Verwertung profitiert nicht nur der Verbraucher, sondern auch die Umwelt.

Wertstoffkreislauf

Die Schließung des Wertstoffkreislaufs, der gestiegene Einsatz von Recyclingmaterialien, aber auch die erzielte Gewichtsreduktion der Einwegverpackungen sparen
Energie und schonen die Ressourcen.

Wertstoffkreislauf

Geringer Rohstoffeinsatz durch Innovation

Eine Getränkedose wird nach ihrer benutzung eingeschmolzen und neues Metall gewonnen.
Aluminiumdosen enthalten heute durchschnittlich 11 Prozent weniger Packmittelgewicht als noch vor 12 Jahren. Mit Aluminium steht dabei ein permanentes Material zur Verfügung, das sich nahezu unbegrenzt einschmelzen und recyceln lässt. Die Dose kann seit jeher ohne Qualitätsverlust nahezu unbegrenzt wiederverwertet werden, schont dabei wertvolle Rohstoffe und zugleich große Mengen kostspieliger Energie – und zwar bis zu 95 Prozent der Energie, die man für die Herstellung einer Dose aus neuem Metall aufbringen müsste.

Die Aluminium-Getränkedose ist mit einer Recyclingrate von 99,3 Prozent die am meisten recycelte Getränkeverpackung in Deutschland. Jede recycelte Dose spart bis zum Zehnfachen ihres Gewichts an so genannten CO2-Äquivalenten ein. Mit jeder Tonne Metallverpackungen, die wiederverwendet wird, werden mehr als zwei Tonnen Rohstoffe eingespart. 80 Prozent aller jemals hergestellten Metalle sind heute noch im Umlauf. Damit ist die Dose höchst effizient, sei es bei der Herstellung, sei es bei der Befüllung oder beim Transport.

Vergleich Dosen
Eine Getränkedose wird nach ihrer benutzung eingeschmolzen und neues Metall gewonnen.
In 2019 betrug der Rezyklatanteil in Deutschland im Schnitt 30 Prozent bei EinWeg-PET-Flaschen mit Pfand. Pro Tonne Recyclingmaterial werden ca. 1,6 Tonnen CO2 eingespart im Vergleich zum Einsatz von neuen PET-Materialien.

Bei der Herstellung von PET-Einwegflaschen konnte das durchschnittliche Packmittelgewicht in den letzten 12 Jahren um 16 Prozent verringert werden, einige Hersteller melden inzwischen sogar eine Reduktion von 30 Prozent. Auch wird bei der Herstellung der Flaschen durch gezielte technologische Weiterentwicklung Energie eingespart. 100 Prozent des Recyclings von PET-Flaschen fand 2019 in Deutschland statt, wobei 37,7 Prozent zu neuen PET-Flaschen verarbeitet wurden.

Vergleich PET

Weniger CO2 Tag für Tag

  • Für Dosen wie PET-Einwegflaschen gilt: Sie sind deutlich leichter als Glasflaschen. Damit verbrauchen sie schon beim Weg vom Verpackungshersteller zum Getränkeabfüller deutlich weniger Energie. Fertige Einwegflaschen müssen nicht erst vom Hersteller zum Abfüller transportiert werden, sondern werden aus Vorformlingen
    (sogenannte Preform) direkt vor Ort beim Abfüller hergestellt oder vom Preform-Hersteller zum Abfüller gebracht. Das vermeidet unnötige Transportwege und verringert damit Treibstoffverbrauch und C02-Emissionen. Bei PET-Einwegflaschen kommt eine zunehmende Regionalisierung der Abfüllung hinzu.
  • Transport

    Transport

    Das geringe Gewicht von EinWeg mit Pfand wirkt sich besonders auf die Rückgabe aus: Da die Verpackungen zu Ballen gepresst werden, passen mehr als 400.000 leere 1,5-Liter-PET-Flaschen bzw. mehr als 1,4 Millionen leere 0,5-Liter-Dosen auf einen LKW. Dadurch werden beim Rücktransport 26 LKW-Transporte bei PET und 65 LKW-Transporte bei Dosen pro Lieferung im Vergleich zu Glasflaschen vermieden.
  • Pfandautomat

    Rücknahme

    Durch das Sortieren und Pressen von EinWeg mit Pfand direkt in der Filiale wird bereits ein wichtiger Grundstein für die nächsten Recyclingprozesse gelegt. Die Rückgabequote bei EinWeg mit Pfand beträgt 98,5 Prozent.

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  • Zentrallager

    Im Zentrallager kreuzen sich die Wege. Die gebrauchten Einwegverpackungen werden entladen und der LKW wird für die Lieferung zur Filiale frisch bestückt. Dadurch entfallen Zwischenstufen im Transport, was die CO2-Belastung verringert.
    Zentrallager

Nachhaltigkeit im Wandel

2003
Einführung Einwegpfand

Einführung
Einwegpfand

Das Einwegpfand wurde zunächst nur für Mineralwasser, Bier und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke eingeführt. Bepfandete Flaschen konnten nur dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

2005
Pfand auf alle Einweggetränkeverpackungen

Pfand auf alle
Einweggetränkeverpackungen

Das Einwegpfand gilt seit 2005 für alle bepfandeten Einweggetränkeverpackungen von 0,1 Liter bis 3 Liter. Ausgenommen davon sind Getränkekartons.

2006
DPG-Pfandsystem

DPG-Pfandsystem

Seit Mai 2006 können Verbraucher pfandpflichtige Einweggetränkeflaschen und -dosen überall dort zurückgeben, wo bepfandete Dosen und PET-Einwegflaschen verkauft werden.

2010
Ressourcen 25% Recyclinganteil
Ressourcen

25% Recyclinganteil

Für die Herstellung neuer PET-Flaschen wurde im Jahr 2010 25% Recyclingmaterial verwendet.

2012
Ressourcen 37% Recyclinganteil
Ressourcen

37% Recyclinganteil

Für die Herstellung neuer PET-Flaschen wurde im Jahr 2012 37% Recyclingmaterial verwendet.

2013
Ressourcen 50% Recyclinganteil
Ressourcen

50% Recyclinganteil

Für die Herstellung neuer PET-Flaschen werden schon jetzt teilweise mehr als 50% Recyclingmaterial verwendet.

Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis-Leistungs-Verhältnis

9,3% Akzeptanz

>Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis-Leistungs-Verhältnis

95% Akzeptanz

Convenience
Convenience

Recyclingrate

Die Recyclingrate bei EinWeg mit Pfand
beträgt bis zu 99 Prozent.*

* Je nach Materialart unterschiedlich

2014
Ökologische Ziele
Ökologische Ziele

Wertstoffkreislauf

Die Mitglieder des BGVZ tragen einen bedeutenden Beitrag zur Schließung des Wertstoffkreislaufs bei, schützen damit die Umwelt und schonen die natürlichen Ressourcen.

2017
Verpackungsgesetz

Verpackungsgesetz

Im Juli trat das Verpackungsgesetz in Kraft, welches die Verpackungsverordnung zum 01.01.2019 ablöst.

Unser Weg in die Zukunft

  • Gesellschaft und Soziales

    Gewichtseinsparungen bei Dosen und PET- Einwegflaschen sind ein
    klarer Vorteil für eine alternde und mobile Gesellschaft in Deutschland

  • Rohstoffeffizienz

    Nur eine bewusste und effiziente Verwendung von Rohstoffen führt
    zu einer nachhaltigen Rohstoffsicherung in Deutschland

  • CO2-Verringerung

    Kurze Transportwege und Gewicht bei EinWeg mit Pfand
    verringern den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen

  • Wertstoffkreislauf

    Eine stetige Optimierung der Prozesse im Wertstoffkreislauf trägt aktiv zur Senkung
    von Energieverbrauch, CO2-Emissionen und der Verwendung von Ressourcen bei

  • Recyclingrate

    EinWeg mit Pfand wird inzwischen
    bis zu 99 Prozent recycelt*

    * Je nach Materialart unterschiedlich

Unsere Mitglieder arbeiten stets an der Optimierung ihrer Produkte

Zu Preis-Leistungs-Verhältnis